Konfirmation 2023

Am Sonntag, 7. Mai 2023 haben die fünf Konfirmandinnen und Konfirmanden, Miriam, Skadi, Helena, Lilian und Ole den Segen zu ihrer Konfirmation erhalten.

Mit dem Bibelwort aus Psalm 143, Vers 10:

„Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn!“

bekamen die Jungen und Mädchen viele Tipps ihren künftigen Weg im Glauben allein anpacken und gehen zu können. Diesen Weg kann man sich bildlich wie die Aufstellung beim Tischtennisspiel vorstellen, bei der man die Grundstellung erst erlernen muss. Bei der Begeisterung für das Spiel, und hiermit ist der Glaube gemeint, wird die Grundstellung mit zunehmender Erfahrung so verinnerlicht, dass man sie intuitiv ausführen kann. Damit wird man erfolgreich.

Man kann den Weg zum eigenen Glauben auch als Puzzlespiel verstehen, bei dem zu Beginn zwar ein Haufen Puzzleteile zur Verfügung stehen, aber das fertige Bild einem noch gar nicht bekannt ist.

Wichtig ist zu beginnen, die Ecken des zukünftigen Bildes zu finden, sich einen Rahmen zu schaffen und dann dieses Bild Stück für Stück auszufüllen. Dazu braucht man als „Beginner“ Vertrauen und Richtung. Vertrauen, dass das Bild welches entstehen wird, für jeden einzelnen genau das richtige sein wird, man die Verantwortung für das was es abbildet übernimmt und es gerne zeigt. Und Richtung und Führung, indem man für das Ausfüllen mit Puzzleteilen ein Bild dessen vor Augen hat, was man da zusammenbauen will und sich von der Gemeinde in der man sich befindet begleiten und helfen lässt dabei.

Für die Gemeinde, insbesondere dem Jugendalter entwachsene, wurde deutlich, dass Jugendsprache keine Abgrenzung bedeuten muss. Sie fordert dazu auf, verstehen zu wollen, was junge Menschen sagen und wie sie es meinen. So wie Jugendliche im Gegenzug die Erwachsenensprache annehmen und verstehen lernen müssen. Jeder in der Gemeinde ist auf seine Weise großartig, Junge und Alte. Bleiben wir also alle gemeinsam im Gespräch, und lernen als Jüngere und Ältere voneinander unsere Sprachen um gemeinsam Glaubensbilder zu bauen. Jeder seins, und trotzdem alle zusammen eins.

Einen großen Beitrag zur Gestaltung des Gottesdienstes leisteten Jugendchor, Kinderchor und Instrumentalisten, die unter anderem mit Schlagzeug, Rhythmus, Stimmen und freudigen Texten den Gottesdienst anlassgerecht untermalten. Ein Dank geht an alle, die mitwirkten. Ihre Mühe hat sich gelohnt.

Der Gottesdienst wurde von zahlreichen Gästen besucht. Aus anschließenden Gesprächen ergab sich, dass er auch bei ihnen großen Anklang fand. Der Gemeinde sollte das Ansporn sein die Gottesdienste auch weiterhin für Gäste so positiv erlebbar zu machen.