30.3. bis 4.4.2018 - England-Reise der Chemnitzer Konfirmanden
Auch 2018 haben sich die Konfirmanden der Gemeinde Chemnitz zusammen mit ihren Konfirmandenlehrern zum Abschluss ihres Unterrichtes wieder auf eine Reise begeben. Führte 2017 der Weg auf den Spuren der Bibel nach Israel, so waren in diesem Jahr England und Orte der jüngeren Geschichte unserer Kirche das Ziel. Vom 30.3. bis 4.4.2018 haben wir per Liveticker davon berichtet.
Live-Ticker (beendet)
05.04.2018, 8:20 Uhr: Guten Morgen aus der Heimat. Zwischen unserem ersten Bild und dem letzten Bild liegen mehr als nur tausende Kilometer und einige Tage. Dazwischen liegen viele schöne Momente und Erfahrungen, die uns auch einander ein Stück näher gebracht haben. Wir haben die Zeit miteinander glücklich verbracht und werden uns gerne daran erinnern. Wir bedanken uns bei euch für das Interesse und auch dafür, dass ihr den Bericht gefolgt seid. Wir hoffen, ihr konntet ein wenig von dem „Spirit“, der uns begleitet hat, nacherleben. Der wichtigste Schritt, die Konfirmation, liegt noch vor unseren 3 Konfirmanden. Am 06.05. ist es soweit. Davon könnt ihr dann hier auch wieder lesen. Bis dahin sagen wir Tschüss.
04.04.2018, 22:20 Uhr: Ein lieber und ein wenig erschöpfter Gruß zur Nacht. Wir sind glücklich und gesund wieder in der Heimat gelandet. Wenn auch die Rückreise anders als geplant verlief. Wir sagen gute Nacht und vielen Dank für die Gebete und gute Gedanken, die uns begleitet haben. Morgen dann noch ein paar abschließende Gedanken.
04.04.2018, 19:30 Uhr: Wir sind gerade in München und warten auf den Weiterfug nach Dresden. Was ist passiert? Als wir planmäßig in Frankfurt gelandet sind, war unser Flug nach Dresden annulliert worden. Das gab es erstmal bisschen Unruhe. Wir haben dann schnell eine Umbuchung auf eine Maschine nach München bekommen, um von dort nach Dresden zu fliegen. Allerdings hatten wir nur sehr wenig Zeit um den Flieger nach München zu bekommen. Das Terminal musste gewechselt werden und erneut durch den Sicherheitscheck. Hier wurde Simon sehr genau überprüft, und die Zeit lief weiter. ... Letztlich haben wir den Flieger gerade noch erreicht. Die Zeit in hier München war auch nicht gerade reichlich, aber unser Flieger hatte etwas Verspätung.
Soweit der Zwischenbericht. ... wir heben gleich ab nach Dresden.
04.04.2018, 13:40 Uhr (12:40 Uhr BST): Wir haben uns von unserer Unterkunft verabschiedet, wie sollte es anders sein, bei Regenwetter. Als wir ankamen hat der Himmel verweint, sicher vor Freude. Zum Abschied sicher vor Traurigkeit. Warum es zwischendurch auch „Tränen“ gab, finden wir sicher noch raus. ... Jetzt warten wir auf den Einstieg ins Flugzeug nach Frankfurt.
Wir kommen unserer Heimat immer näher.
04.04.2018, 11:00 Uhr (10:00 Uhr BST): Guten Morgen aus Cutnall Green. Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück hier ist jetzt der kleine Abreisewahnsinn ausgebrochen. Die Motivation zur Abreise ist nicht besonders hoch. Der Satz von Theo: „Ich will eigentlich gar nicht weg von hier“, bringt das treffend zum Ausdruck.
Aber wir müssen nunmal wieder nach Hause. Während einige schon den Staubsauger bewegen, richten andere erstmal noch die Haare. Aber pünktlich sind alle bereit zu Abreise.
04.04.2018, 00:35 Uhr (23:35 Uhr BST): Ein letztes Mal ein lieber Gruß zur Nacht aus England. Erschöpft und glücklich gehen wir nun in diese letzte Nacht zusammen hier in England. Wir hatten heute wieder gemeinsam einen schönen Tag und sind mit jedem Tag ein Stückchen zusammengewachsen. Wir werden diese Erlebnisse auch mit in die Zukunft nehmen. Für heute wünschen wir allen eine gute Nacht.
03.04.2018, 21:50 Uhr (20:50 Uhr BST): Ein langer Tag mit vielen Sehenswürdigkeiten, 15 km Fußmarsch und unzähligen U-Bahnstationen liegen hinter uns. Im Moment sitzen wir erschöpft im Zug. Damit ging es auch heute morgen von Birmingham aus los. Angekommen in London haben wir uns zunächst eine Tageskarte für den Nahverkehr gekauft und sind dann zum Imperial War Museum gefahren. Von dort ging es weiter nach Chinatown zum Lunch. Nach dem Mittag vom "all you can eat Buffet" ging es gestärkt und guter Dinge mit dem Bus zur Westminster Abbey. Viele Persönlichkeiten haben dort ihre letzte Ruhe gefunden (u.a. auch der vor kurzem verstorbene Steven Hawking). Ein Fußmarsch durch den St. James’s Park und da waren wir auch schon am Buckingham Palast. The Queen war nicht zu Haus, da sind wir halt gleich weiter Richtung Picadally Circus. Auf dem Weg dahin ist unsere Gruppe geschrumpft. Uli hatte sich eine Blase gelaufen und sich für ein ruhigeres Nachmittagsprogramm entschieden. Wir sind also weiter zum Picadally Circus. Von dort mit der U-Bahn zur Tower Bridge. Ein Blick zum Tower of London und dem Kreuzer HMS Belfast, der dort als ein Teil des Imperial War Museums vor Anker liegt, und es ging weiter. ... Covent Garden war der nächste Punkt. Hier machten wir erstmal eine kleine Verschnaufpause. Starbucks am Covent Garden war da gleich eine passende Gelegenheit. Mit neuer Kraft gingen wir dann zur U-Bahn Richtung Themse und London Eye. Uli hat hier schon auf uns gewartet. Eine wirklich sehr beeindruckende Fahrt. Selbst ein klein bisschen Höhenangst wurde in der Gondel überwunden. Ein kurzes 4-D Kinoerlebniss schloss die Fahrt mit dem London Eye ab. Der kulinarische Schlusspunkt, wie sollte es anders sein, Fish and Chips direkt an der Themse. Ein Tag kann manchmal so schnell vorbei sein. ... Nun sitzen wir wieder im Zug. ... Wir melden uns nochmal kurz, wenn wir unsere Unterkunft erreicht haben.
03.04.2018, 07:50 Uhr (06:50 Uhr BST): Guten Morgen vom Bahnhof in Birmingham. Wir sind heute bereits um 05:00 Uhr aufgestanden und waren 30 Minuten später im Auto. Um 07:14 Uhr fährt unser Zug nach London. Vorher noch ein kleines Frühstück im Bahnhof. Wir melden uns dann aus London wieder.
Heute hat vom Simon der Vati Geburtstag; auf diesem Wege wünschen wir dir Gesundheit, Gottes Segen und bei allen Entscheidungen immer ein glückliches Händchen. In diese Wünsche schließen wir alle mit ein, die heute ebenfalls Geburtstag haben. Bis später......
02.04.2018, 00:05 Uhr (23:05 Uhr BST): Die Eindrücke von heute werden wohl auch noch eine Weile brauchen um komplett verarbeitet zu werden. Simon hat heute dazu gesagt: wenn die Männer damals nicht gewesen wären, würden wir alle wohl heute nicht hier zusammen sein... Gut auf den Punkt gebracht, finde ich. Es ist schon ein besonderes Gefühl, an so einem Ort Geschichte nachzuerleben...
Nach unserem gemeinsamen Abendessen haben Uli und ich beschlossen den Pub in unmittelbarer Nähe einen kurzen Besuch abzustatten. Es war ein schöner Tagesausklang. Wir machen uns jetzt fertig fürs Bett. Morgen starten wir bereits gegen 05:00 Uhr in den Tag. Allen eine gute Nacht. Wir lesen uns morgen wieder......
02.04.2018, 21:15 Uhr (20:15 Uhr BST): Wir sind zurück in Cutnall Green. 450 km im Auto liegen hinter uns. Es war aber nie langweilig. Auf der Fahrt nach Albury hat uns Uli nochmal die Geschehnisse und Zusammenhänge von Albury nahe gebracht. Eine Konfistunde auf engstem Raum bei ca. 70 Meilen/Stunde. Das allein hat schon einen besonderen Wert. Nach gut 2,5 Stunden Fahrt waren wir in Albury angekommen. Zunächst gab es erstmal einen kleinen Snack nach der Fahrt.
Anschließend haben wir den Landsitz von Apostel Drummond besucht. Der Name Drummond ist überall im Ort zu finden. Auch ein Pub mit seinem Namen gibt es dort. Da mussten wir natürlich mal einkehren. Das Grab von Apostel Thomas Carlyle stand auch auf unserem Programm. Als letzter Punkt war uns ein Blick auf die Katholisch Apostolische Kirche gegönnt. Ein Blick aus der Nähe ist nicht möglich. Die Kirche und Nebenräume sind im Privatbesitz. So konnten wir alles nur von außen betrachten. Dann ging es wieder nach Hause.
02.04.2018, 12:00 Uhr (11:00 Uhr BST): Guten Morgen aus Cutnall Green. Wir sind heute sehr relaxt in den Tag gestartet. Uli und ich sind erstmal einkaufen gefahren. In der Zeit hat Stan den Frühstückstisch vorbereitet. Als wir dann wieder von der Shoppingtour zurück waren, mussten die beiden Langschläfer geweckt werden. Nach unserem Frühstück mit Rührei, Speck, frischen Brötchen und Croissant erledigten die Langschläfer ihren häuslichen Anteil an der Arbeit. Sie hatten soviel Spaß in der Küchen, sie tanzten sogar.
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Unser heutiges Ziel ist Albury. Ein weiterer Schwerpunkt der Reise ist der Besuch des Ursprungs unserer Kirche. Wir haben 130 Meilen Autofahrt vor uns. Wir melden uns später wieder. Allen einen schönen Feiertag.
01.04.2018, 21:40 Uhr (20:40 Uhr BST): Ein lieber Gruß zur Nacht. Wir haben heute Nachmittag ein paar Stunden am Wasser verbracht mit unterschiedlichen Erfolgen. Theo hat einen Fisch verloren und dabei ist ihm leider die Angel zerbrochen. Simon hatte nicht ganz soviel Pech, seine Angel ist noch ganz. Ich hatte hingegen sogar Glück, meine Angel ist noch ganz, obwohl Fische dran waren. Jetzt liegen wir im Sessel oder auf der Couch und entspannen ein bisschen. Wir hatten heute in unserer „Männerrunde“ einen schönen Sonntag! Morgen starten wir dann entspannt in den Tag. Vor uns liegt nur ein Programmpunkt. Welcher? Erfahrt ihr morgen von uns.
Für heute sagen wir Gute Nacht. Allen, die morgen einen Osterspaziergang unternehmen, wünschen wir viel Spaß beim Wandern.
01.04.2018, 17:40 Uhr (16:40 Uhr BST): Chemnitz is arround the world! Ein typisch englisches Mittagessen (sunday roast) darf an so einem Tag nicht fehlen. Mit unseren lieben Bruder Tobias Zierold (ehemals aus Chemnitz) und seiner Partnerin Jane haben wir dann zusammen Mittag gegessen. Tobias lebt seit einigen Jahren in England und es ist immer eine große Freunde ihn wiederzusehen. Wir waren zusammen in einem typischen Pub mit einem traditionellen Mahl. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Einladung! Gut gestärkt ging es dann zurück in unser Quartier. Den Nachmittag verbringen wir jetzt größtenteils am Wasser. Auch in dieser Stille lassen sich die Eindrücke vom Tag gut verarbeiten.
01.04.2018, 17:05 Uhr (16:05 Uhr BST): Wir sind wieder zurück aus Nottingham und in unserer Unterkunft angekommen. Bis jetzt war der Sonntag wundervoll. Zunächst hatten wir eine gute Anreise und einige von uns begegneten vor dem Gottesdienst unseren Bischof. Dann erlebten wir den Gottesdienst. So live dabei zu sein ist schon eine tolle Erfahrung. Nach dem Gottesdienst hatten wir die Gelegenheit kurz unseren Stammapostel und den Bezirksapostel zu treffen. In dieser Situation hatten wir das Telefon zum fotografieren nicht gleich parat. Aber noch besser als ein Foto ist es, den Moment im Herzen einzuschließen. Danach trafen wir noch unseren Apostel und das Telefon war auch wieder einsatzbereit.
01.04.2018, 8:45 Uhr (7:45 Uhr BST): Ein lieber Gruß an diesem Ostermorgen. Wir wünschen allen ein gesegnetes Osterfest. Heute morgen müssen wir uns etwas beeilen. Deshalb haben wir auch die Ostereier nicht versteckt, sondern jedem an seinen Platz gelegt. Für jeden gab es nicht nur das obligatorische Schokoladenosterei, sondern zusätzliche noch das London Eye. Eine Fahrt mit dem größten Riesenrad Europas am Dienstag in London. Wir machen uns jetzt auf den Weg zum Gottesdienst. Bis später........
31.03.2018, 21:40 Uhr (20:40 Uhr BST): Noch ein lieber Gruß zum Abschluss des Tages. Wir müssen morgen früh aufstehen und gehen deshalb heute mal früher ins Bett.
Uns hat der Besuch in Coventry sehr bewegt! Der damalige Domprost von Coventry dachte schon mitten im Krieg an die Zeit danach. In seiner Weihnachtsansprache im Jahr 1940 belebte er den Gedanken, dass man am Kriegsende versöhnlich miteinander umgehen muss. Mit diesem Gedanken hatte er in dieser Zeit nicht nur Freunde. Man dachte zunächst, er hat die Worte von Jesu am Kreuz (Herr vergib ihnen) verwendet und dabei das „ihnen“ vergessen. Er antwortete darauf, dass ausnahmslos alle die Vergebung und die Gnade Gottes brauchen. Ein Mann voller Weisheit. Aus der Ruine sammelte er die geschmiedeten Nägeln, die Teile der Empore zusammenhielten, und formte daraus ein Kreuz, das heute bekannte Nagelkreuz. In jeder Kirche, der ein solches Kreuz verliehen wurde, wird einmal wöchentlich das Versöhnungsgebet gesprochen. Wir haben es heute in der neuen Kathedrale zusammen gebetet. Es lautet:
Alle haben gesündigt und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten. (Römer 3, 23)
Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse, Vater, vergib.
Das Streben der Menschen und Völker zu besitzen, was nicht ihr Eigen ist, Vater, vergib.
Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet, Vater, vergib.
Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der Anderen, Vater, vergib.
Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Gefangenen, Heimatlosen und Flüchtlinge, Vater, vergib.
Die Gier, die Frauen, Männer und Kinder entwürdigt und an Leib und Seele missbraucht, Vater, vergib.
Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf Gott, Vater, vergib.
Seid untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem anderen, wie Gott euch vergeben hat in Jesus Christus. (Epheser 4, 32)
Nach dem Gebet begann unsere Besichtigung. Zunächst in der Ruine der alten Kathedrale. Sie wurde komplett bei einem Bombenangriff zerstört. Im Winkel von 90 Grad dazu wurde die neue Kathedrale gebaut. Die Ausschreibung zum Bau hat ein schottischer Architekt gewonnen. Er war der einzige Architekt, der in seinem Bauplan den Erhalt der alten Ruine mit einplante. Verlässt man die Ruine über eine Treppe steht man vor einer großen Glaswand. Betritt man dann die neue Kathedrale, fällt der Blick unmittelbar auf ein großes gewebtes Bild. Dort sieht man den auferstandenen Gottessohn. Dies ist mehr als nur ein Bild! Viele weitere Details sind in der Kathedrale nicht auf den ersten Blick erkennbar. Welche? Wir verraten hier nicht alle Geheimnisse. Sicher ist aber, Coventry und die Kathedrale sind einen Besuch wert! Eine Aussage von unsrem Tourguide ist mir heute aufgefallen. Er sprach davon, dass der Wahnsinn des Krieges viel in dieser Stadt zerstört hat. Er hat nicht gesagt, dass es die Deutschen waren, die es getan haben. Ich denke, auch er lebt mit seiner Einstellung den Gedanken der Versöhnung konsequent zu Ende.
Nun freuen wir uns auf den Sonntag und den Gottesdienst mit dem Stammapostel, den wir hier live erleben. Wir wünschen allen eine gute Nacht und einen versöhnlichen Sonntag
31.03.2018, 20:30 Uhr (19:30 Uhr BST): Wir sind gut wieder in unserer Unterkunft gelandet. Zuvor waren wir noch kurz einkaufen. Danach versuchten wir unser Glück am nahegelegenen Angelteich. Nachher waren wir allerdings froh, dass wir uns nicht auf unser Angelglück verlassen haben und vorher einkaufen waren.
Dem Abendessen nach zu urteilen, könnte man uns allerdings eher in Italien vermuten. Gestern Nudeln, heute Pizza.
31.03.2018, 15:20 Uhr (14:20 Uhr BST): Nach dem Besuch mit Führung durch die Kathedrale von Coventry stärken wir uns mit einem kleinen Imbiss. Das uns hier Gesagte und Nahegebrachte braucht noch etwas Zeit, es in Worte zu fassen.
31.03.2018, 10:20 Uhr (9:20 Uhr BST): Beständigkeit ist wirklich eine schöne Sache, aber wenn sich auch das Wetter daran hält, bin ich anderer Meinung. Wir sind mit typisch englischem Regenwetter erwacht. Wenn das Wetter aber unsere Stimmung widerspiegeln würde, wäre hier strahlender Sonnenschein. In den Tag sind wir mit einem gemeinsamen kräftigen Frühstück gestartet.
Heute steht die Kathedrale von Coventry auf dem Programm. Sie wurde bei einem deutschen Bombenangriff im November 1940 nahezu zerstört. Der damalige Domprobst ließ wenige Wochen später die Worte „father forgive“ in die noch stehende Chorwand der Ruine meißeln. Ein Zeichen der Versöhnung unmittelbar in Zeiten von Zerstörung und Krieg. Näheres dazu berichten wir, wenn wir wieder zurück sind. Allen einen schönen und entspannten Tag.
30.03.2018, 22:00 Uhr (21:00 Uhr BST): Der Tag war anstrengend und langsam macht sich bei allen die Müdigkeit breit. Unser erster gemeinsamer Tag, Karfreitag, hier good friday genannt, geht zu Ende.
Versöhnung, ein Schwerpunkt unserer Reise, ist auch einer der Kerngedanken vom „guten Freitag“! Manchmal ist Karfreitag nicht so einfach zu verstehen. Auch Paulus brauchte ein bisschen Zeit, um das Geschehen auf Golgatha als Versöhnung zwischen den Menschen und Gott zu sehen. In unserer Umgangssprache verwenden wir häufig das Wort: “Entschuldigung“ und meinen damit, sorry, das tut mir leid. Gedanklich haben wir uns damit selbst entschuldigt. Wir können aber immer nur um die Entschuldigung bitten. Anders ist es da bei Gott. Da sind wir durch das Opfer Jesu von der Schuld befreit, also wirklich entschuldigt. So gesehen, ein guter Freitag! Wir wünschen allen eine gute Nacht, bis morgen....
30.03.2018, 17:40 Uhr: Auch unser Anschluss in Frankfurt hat wunderbar geklappt. Die Zeit verging wie im Fluge, einen Sandwich mit Cola oder Tomatensaft später und wir sind in Birmingham gelandet. Dann hieß es unsere Sachen im Mietwagen verstauen und ab auf die Piste. Aber halt, da war noch was.....
Die fahren ja hier alle auf der „falschen Seite“. Nach kurzer Eingewöhnung hat auch das (bisher) gut geklappt. 45 Minuten Fahrt und wir haben unser Quartier erreicht. Auch das Wetter hat uns nicht enttäuscht, typisch englisch mit grauen Wolken und Regen. Schnell war die Zimmeraufteilung erledigt. Dann haben die Jungs die Umgebung erkundet während Uli und ich einkaufen gefahren sind. Jetzt gibt’s erstmal Nudeln.
30.03.2018, 10:10 Uhr: Die erste Etappe haben wir hinter uns gebracht. Die Stimmung ist weiterhin gut. Es gab einen kleinen Snack und dann war der Flug auch schon vorbei.
30.03.2018, 7:25 Uhr: Wir sind gut und pünktlich am Flughafen Dresden angekommen. Voller Vorfreude gehen wir in diesen Tag. Unsere erste Etappe beginnt gleich mit dem Flug nach Frankfurt/Main. Wie ich feststellen konnte, gibt’s auch bei der Jugend eine gewisse Beständigkeit. Die Bilder ähneln denen vom letzten Jahr. Die Kommunikation wird auch in diesem Jahr ganz groß geschrieben.