Wenn Weihnachten ist... Was dann?
Traditionelles Abschlusskonzert zum Rodewischer Weihnachtsmarkt
Rodewisch. Bereits zum sechsten Mal luden Sänger und Instrumentalisten der Neuapostolischen Kirche am 1. Adventssonntag in den Rodewischer Ratskellersaal ein zum Abschlusskonzert des Weihnachtsmarktes. Diesmal ließen ca. 80 Sänger und zahlreiche Musikanten der Kirchengemeinden Greiz, Auerbach, Falkenstein und Klingenthal Advents- und Weihnachtsmusik erklingen. Dieses Ensemble war bereits im Jahr 2005 zu diesem Zweck gebildet worden.
Um 17 Uhr saßen mehr als 350 Zuhörer erwartungsvoll im nahezu vollbesetzten, weihnachtlich geschmückten Ratskellersaal. Mit "Mache dich auf und werde Licht" gelang dem Chor ein fulminanter Einstieg in das ansonsten volkstümlich geprägte Programm. Es folgten altbekannte Volksweisen oder auch wieder entdeckte, regionale Advents- und Weihnachtslieder. Die Instrumentalbegleitungen dazu hatte der Dirigent Ronald Keilig zumeist selbst komponiert und arrangiert. Dabei wurden die wechselnden Gruppierungen, bestehend aus Oboe, Klarinette, Geige, Querflöte, Blockflöte, Elektro- bzw. Akustikgitarren, Klavier, Orgel, Posaune und Kontrabass von ihm gekonnt in Szene gesetzt.
So hatten die Zuhörer ihre helle Freude an den neu aufgelegten, regional bekannten Weisen wie z. B. "Adventsliedel", "´s Raachermannel" und "Der Bergma".
Auf diese Weise von Chor und Instrumentalisten angezündet sangen die zahlreichen Konzertbesucher gern mit, als "O du fröhliche" auf dem Programm stand.
Natürlich durften auch in diesem Jahr die Blechbläser nicht fehlen. Bereits ab 15.45 Uhr hatte das Blechbläserensemble des Kirchenbezirkes Plauen auf der Bühne des Rodewischer Weihnachtsmarktes die Besucher mit weihnachtlichen Weisen unterhalten. Und eine kleine Abordnung von Blechbläsern richtete im Verlauf des Konzertes an die Zuhörer musikalisch die Frage "Wenn Weihnachten ist... Was dann?" Ja, worin besteht der eigentliche Sinn der Advents- und Weihnachtszeit? Diese Frage erörterte Thomas Götze, der durch das Programm führte. Mit heiteren, aber auch besinnlichen Gedichten und Geschichten brachte er dem Publikum nahe, die Adventszeit zu nutzen, um sich eingehender mit dem Sinn des Weihnachtsfestes zu befassen. Hinweise und Denkanstöße waren ja zahlreich in seinen Moderationen und in den vorgetragenen Liedern enthalten.
Abschließend wünschten Chor und Instrumentalisten ihrem Publikum musikalisch eine fröhliche Weihnacht und einen schönen Advent. Mit lang anhaltenden Beifall honorierten die Zuhörer das eineinhalbstündige, auf die Adventszeit einstimmende Konzerterleben.
Auszugsweise ist dieses Konzert während der 3. Adventswoche im VogtlandRegionalFernsehen zu sehen.
Text: S.C., Fotos: K.Mr., U.S.
Vorfreude, schönste Freude...