Vorsteherwechsel in Bad Lobenstein

Ein besonderer Gottesdienst fand am 2. Advent in der Bad Lobensteiner Gemeinde statt. Apostel Rolf Wosnitzka verabschiedete Priester Bernd Möller als Vorsteher in den wohlverdienten Ruhestand, nachdem dieser die Altersgrenze erreicht hatte. Als neuer Vorsteher wurde Priester Thomas Töpfer beauftragt. Der aus Schmiedefeld/Thür. stammende seitherige Vorsteher war 44 Jahre als Amtsträger tätig, davon rund 20 Jahre als Vorsteher.

(07.12.2008) Bad Lobenstein. Ein besonderer Gottesdienst fand am 2. Advent in der Bad Lobensteiner Gemeinde statt. Apostel Rolf Wosnitzka verabschiedete Priester Bernd Möller als Vorsteher in den wohlverdienten Ruhestand, nachdem dieser die Altersgrenze erreicht hatte. Als neuer Vorsteher wurde Priester Thomas Töpfer beauftragt. Der aus Schmiedefeld/Thür. stammende seitherige Vorsteher war 44 Jahre als Amtsträger tätig, davon rund 20 Jahre als Vorsteher.

Eine Kernaussage der Predigt des Apostels unter dem Textwort Markus 10, 26.27 war, dass Gott, unserem himmlischen Vater und dem Schöpfer, nichts unmöglich ist. Selbst Naturgesetze müssen manchmal umgangen oder außer Kraft gesetzt werden. In manchen Lebenssituationen, in denen der Gedanke aufkommen kann "Hier komme ich nicht mehr heraus", brauchen den Gläubigen nicht erschüttern. Ihm ist, wie es schon David im Kampf gegen Goliath erlebte, nichts unmöglich.

Bewegende Worte des Dankes fand Priester Möller, als er zum letzten Mal in seinem Vorsteherauftrag an den Altar trat. Sein Herzensdank galt seinen Lehrern im Glauben und seiner Mutter, die frühzeitig heimgegangen war, aber bei ihm einen unerschütterlichen Glauben eingebaut hatte. Einen besonderen Dank brachte er ebenfalls seiner Frau, den Kindern mit ihren Familien, den Glaubensgeschwistern und nicht zuletzt dem himmlischen Vater entgegen.
Sein Aufruf im letzten Satz "Lasst uns treu bleiben bis zum Ziel" ist gleich einem Vermächtnis für alle.

Im Rückblick auf seine langjährige Amtstätigkeit würdigte der Apostel die segensbringende Arbeit des scheidenden Vorstehers. Die Erfüllung aller seelsorgerischen Aufgaben und das Mühen, die Gemeindemitglieder intensiv zu betreuen, haben ihn stets ausgezeichnet. Er half zudem freudig mit, einige neu gegründete Gemeinden in Russland in den Jahren nach 1990 zu betreuen. Als seine Gesundheit schwer angeschlagen war, hat er den lieben Gott nicht verlassen und nach der Genesung seinen Amtsauftrag mit Freuden weiter erfüllt.

Herzlich wünschte der Apostel Priester Bernd Möller, dass er seinen Ruhestand mit seiner Frau und der Familie sowie im Kreis der Glaubensgeschwister genießen kann. Anschließend erhielt Priester Thomas Töpfer den Auftrag, die Nachfolge als Gemeindevorsteher anzutreten. Seit einigen Jahren ist er bereits Gemeindevorsteher in der Nachbargemeinde Harra, wo er auch weiterhin tätig sein wird. Zudem kennt er die Bad Lobensteiner Gemeinde bestens, da er selbst viele Jahre hier als Amtsträger tätig war. Als Jugendlicher ist er in die Gemeinde Bad Lobenstein aufgenommen worden. Somit ist ein nahtloser Übergang für die Betreuung der Gemeinde möglich.

In dem Festgottesdienst waren 110 Besucher anwesend. Das musikalische Programm gestalteten der Regionalchor der drei Oberlandgemeinden Harra, Wurzbach und Bad Lobenstein und Instrumentalisten aus dem Bezirk Plauen.

Von dem Vorsteherwechsel wurde in der lokalen Tagespresse mit einem großen Artikel berichtet.

Des Weiteren ordinierte der Apostel in diesem Gottesdienst den Diakon Sebastian Gerisch für die Gemeinde Plauen.

Text: H.F./U.S. Fotos: H.F.

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