Videogottesdienst aus Hamburg:
Gott für die Schöpfung danken
„Der Erntedanktag ist ein guter Anlass, Gott dankbar zu sein und damit Zufriedenheit zu erfahren“, heißt es in der Ankündigung zum Videogottesdienst zum Erntedanktag am 4. Oktober 2020, der aus der Hamburger Kirchenverwaltung per YouTube übertragen wurde. Die Dankbarkeit für die Schöpfung Gottes machte Bezirksältester Holger Grasshoff (Hamburg-West) zum Thema des Videogottesdienstes.
Direkt zu Beginn des Gottesdienstes zum Erntedanktag, stellte Bezirksältester Grasshoff den Schöpfungsakt Gottes heraus, „Alles begann mit zwei Worten: ‚Es werde‘“, und brachte Lob und Dank für die Schöpfung Gottes zum Ausdruck: „Aus Chaos hat Gott eine wunderbare Ordnung geschaffen – was für ein Wunder!“
Mit seinen einleitenden Worten nahm der Bezirksälteste Bezug zum Bibelwort aus Psalm 104,2, welches die Grundlage für den Gottesdienst bildete: „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“
Innehalten und Besinnen
Der Erntedanktag sei ein Augenblick zum Innehalten und Besinnen, was Gott für Wunder geschaffen habe, die dem Menschen viel zu oft als selbstverständlich erschienen, erklärte Bezirksältester Grasshoff. Beispielhaft nannte er das Zusammenspiel in der Pflanzen- und Tierwelt. „Das ist Gottes Werk, nicht unser Werk“, betonte er.
In diesem Zusammenhang nahm der Bezirksälteste Bezug auf einen Auszug aus 1.Mose 1,28, „machet sie (die Erde) euch untertan“, und hob hervor, dass diese Aussage vor allem die Verpflichtung des Menschen zum Ausdruck bringe, mit der Erde achtsam und behutsam umzugehen: „Wir sind nicht Herren der Schöpfung – das ist Gott!“
Von der Schöpfung lernen
Der Mensch könne Vieles von der Schöpfung Gottes lernen. Beispielhaft berichtete Bezirksältester Grasshoff von einem Vogel, der zur Winterzeit viele Kilometer zurücklege und dies nur durch das gemeinsame Fliegen in der Gruppe erreichen könne.
„Auch wir brauchen für unseren Glaubensweg die Kraft und Gott gibt uns diese Kraft“, übertrug der Bezirksälteste das Bild des Vogels auf das tägliche Glaubensleben. „Aber wir brauchen auch die Gemeinschaft – sie gibt uns neuen Mut und Stärke.“
Den Aspekt des Lernens ergänzte Hirte Michael Peper (Hamburg-West) in seinem Mitdienen und nahm erneut Bezug auf den Schöpfungsakt Gottes, der „Schritt für Schritt“, in sieben Tagen als vollendet galt. „Wenn wir auf Probleme stoßen, dann können wir auch Schritt für Schritt vorgehen“, so Hirte Peper. „Wir können heute beten, darauf warten, dass wir einen Impuls von Gott erhalten und dann den nächsten Schritt angehen“, riet er der Gemeinde.
Musikalische Gestaltung und Übersetzung
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen die Sopranistin Hanna Ramminger und an der Orgel sowie am Piano Priester Heiko Grasshoff. Vorgetragen wurden bekannte Lieder aus dem neuapostolischen Gesangbuch wie „Ein Gärtner geht im Garten“ (Nr. 230), aber auch anspruchsvolle Gesangsstücke wie „Lasst uns singen von der Gnade“ aus dem Oratorium Paulus von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Erstmals lernten die Gottesdienstteilnehmer auch unter den Übersetzern ein neues Gesicht kennen: Neben Hirte Jürgen Hillmer übersetzte Petra Ballehr aus der Gemeinde Wolfenbüttel den Gottesdienst in lautsprachbegleitende Gebärden.
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