Stammapostel Schneider in Rostock
Bereits am Vorabend waren Stammapostel Jean-Luc Schneider, Bezirksapostel Rüdiger Krause und alle norddeutschen Apostel und Bischöfe in Rostock zusammengekommen. Unter dem Motto „Jesus ist für alle da“ hatte der Kirchenbezirk Rostock zu einer Feierstunde eingeladen, die ausschließlich von Kindern und Jugendlichen gestaltet wurde.
Die jungen Akteure wussten mit szenischen und musikalischen Darbietungen in drei Teilen das Publikum zu begeistern und zu bewegen. „Sehr schöne Impulse waren dabei“, freute sich Stammapostel Schneider, der viele Worte des Dankes fand. Und Stammapostel i.R. Leber fügte hinzu: „Das war eine gelungene Einstimmung auf den morgigen Gottesdienst.“
Zwei Gastapostel
Als Grundlage für die Predigt hatte Stammapostel Schneider (54) Matthäus 25,21 gewählt: „Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!“ Die Predigt ergänzten später die Apostel Heinz Lang (64), Hans-Jürgen Bauer (56) und Uli Falk (49).
Während Apostel Falk in Norddeutschland tätig ist (neben den Aposteln Böttcher, Krause und Steinbrenner), waren Apostel Lang und Apostel Bauer auf besondere Einladung von Stammapostel Schneider und Bezirksapostel Krause nach Rostock gereist. Apostel Langs eigentlicher Zuständigkeitsbereich ist die Schweiz, Apostel Bauers ist Süddeutschland.
Wille Gottes und Treue
Bevor Stammapostel Schneider Bezug zu Matthäus 25,21 nahm, fragte er, was der Wille Gottes sei. Damit ging er auf einen Vers ein („Dein Wille, Herr, geschehe“), den der Rostocker Gemeindechor zu Gottesdienstbeginn gesungen hatte. „Ich will, dass ihr seid, wo ich bin“, sagte der Stammapostel in Anlehnung an Johannes 14,3. „Das ist der Wille Gottes!“
In den folgenden Ausführungen zum Bibelvers aus dem Matthäus-Evangelium legte Stammapostel Schneider einen Schwerpunkt auf den Aspekt der Treue. Sie sei notwendig, um ans Glaubensziel zu kommen – und Treusein bedeute, zuverlässig und beständig zu sein, das Vertrauen des Anderen nicht zu enttäuschen und seine Versprechen zu halten.
Versprechen vor Gott
„Was haben wir dem lieben Gott denn versprochen?“, fragte der Stammapostel und erinnerte im Folgenden an Versprechen, die neuapostolische Christen beispielsweise zur Hochzeit, zur Konfirmation oder zur Heiligen Wassertaufe geben. Auch sprach er Eltern, die ihr Kind taufen ließen, an – sie hätten vor Gott versprochen, den Glauben ihres Kindes zu fördern.
Wichtig seien aber nicht nur die großen Versprechen. „In den kleinen Sachen wollen wir in der Wahrheit sein, wollen wir ehrlich sein. Auch im Alltag, im alltäglichen Leben wollen wir unseren Nächsten achten und respektieren, wollen wir den Fremden annehmen und lieben – auch wenn er ganz anders ist“, so der Stammapostel. „In den kleinen Sachen fängt es an!“
Zusammenfassung
„Wir müssen treu sein im Glauben an das ewige Leben. Wir müssen nachfolgen bis zuletzt und auch in den kleinen Sachen das Evangelium anwenden – in jeder Situation müssen wir nachfolgen,“ fasste Stammapostel Schneider zusammen und schloss mit den Worten: „Wir wollen dem Herrn dienen. Und wer das tut, der geht in die ewige Freude unseres Herrn ein.“
Text und Fotos: Björn Renz
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir Ihnen mehr Funktionen (z.B. YouTube-Videos) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicher zu stellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste, die auf dieser Website angeboten werden, anpassen. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Dienste, wie Sie es für richtig halten. Um mehr zu erfahren, lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung.