Alles in Liebe geschehen lassen!
Als Bibelwort legte der Bezirksapostel seinem Dienen 1. Korinther 16, 13.14 zugrunde:
„Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“
Wachet auf!
Nach dem Verlesen des Bibelwortes sang der Chor „Wachet auf! ruft uns die Stimme“. Der Bezirksapostel griff den „Weckruf“ auf und leitete davon Gedanken des Trostes, der Ermutigung und der Erbauung ab, die in der Gewissheit mündeten: Unser Herr kommt und er ist unser Lohn. Er richtete den Blick auf verschiedene Seelenzustände, die geistig gesehen einschläfern können:
- Sorgen
Krankheit, familiäre oder berufliche Sorgen, auch Sorgen um das eigene Seelenheil können sehr niederdrücken. - Gleichgültigkeit
Man fragt sich vielleicht: Was bringt mir Kirche? Was bringt es mir, wenn ich mich für den Herrn einsetze? - Sorglosigkeit
Man meint, es könne einem nichts passieren: Man ist wiedergeboren aus Wasser und Geist, geht regelmäßig zum Gottesdienst und glaubt, einen Freifahrtschein in den Himmel zu haben. - Unaufmerksamkeit
Man bemerkt nicht die große Gefahr unserer Zeit: Menschliches wird groß- und Göttliches wird kleingemacht!
Der Bezirksapostel rief dazu auf, den zu wecken, der eingeschlafen ist oder einzuschlafen droht. Das Aufwecken geschieht, indem wir Mut machen.
„Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“
Liebe im biblischen Sinn ist ein Begriff für das Wesen Gottes (vgl. 1. Johannes 4, 16).
Durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist ist die Liebe Gottes ausgegossen in unsere Herzen (vgl. Römer 5, 5). Die göttliche Liebe in uns
- ist dem Nächsten zugewandt,
- ist klar im Wort,
- beschönigt nicht.
Die Bedeutung, die Jesus der Liebe Gottes im Menschen gegenüber dem Nächsten beimisst, zeigen folgende Beispiele:
- Der Satz zu seinen Jüngern: „Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt“ (Johannes 13, 35).
- Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Wir sind alle verschiedenartig und haben unterschiedliche Gaben. Unsre Gaben wollen wir nicht dazu nutzen, uns zu profilieren. Die Liebe Gottes lässt uns die eigene Gabe einsetzen zur Ehre Gottes und zur Erbauung des Nächsten. Und sie lässt uns die Gabe des Anderen nicht abwerten, sondern groß sehen.
Die Liebe Gottes lässt uns auch das Evangelium verkündigen. Ziel dabei ist, Nichtchristen zu Christus hinzuführen.
Zum Mitdienen rief der Bezirksapostel Bischof Sommer. Der Bischof unterstrich, dass unsere Motivation für alles Handeln die Liebe zu Gott, zu seinem Werk, zu Bruder und Schwester sein möge.
Am Schluss des Gottesdienstes fasste der Bezirksapostel nochmals zusammen und sagte: Liebe ist das wahre, ernsthafte Interesse am Leben des Nächsten.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes erfolgte durch den Chor, den Kinderchor und das Orchester der Gemeinde Chemnitz.
K.G. / Fotos: M.V.
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