Gottesdienst zum Buß- und Bettag in Sachsen

Mi., 16.11.2022 10.00 Uhr

Quelle: Bezirksapostelbereich Nord‑ und Ostdeutschland

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Es ist eine christliche Grundüberzeugung, keinen Menschen mit seinen Taten gleichzusetzen. Welche Fehler jemand auch begangen haben mag, wie groß die persönliche Schuld sein mag – Christinnen und Christen glauben daran, dass Menschen immer die Chance haben, reinen Tisch zu machen und neu anzufangen. Dafür allerdings ist ein schonungsloser Blick auf das eigene Leben, das eigene Verhalten nötig. Es geht darum, eigene Fehler zu entdecken, sie sich einzugestehen und daraus Konsequenzen zu ziehen. Eine große Aufgabe, die mit einem Feiertag im Jahr nicht zu erledigen ist. Aber der Buß- und Bettag ist also kurz vor dem Ende des Kirchenjahres noch ein Weckruf. Wenn man so will, ist er eine religiöse Parallele zum Silvestertag, der viele Menschen dazu animiert, gute Vorsätze fürs neue Jahr zu fassen. Die Begriffe „büßen“ und „beten“ scheinen dabei zwar antiquiert, aber im Kern meinen sie nichts anderes als dies: umkehren und mit Gottes Hilfe den Neuanfang wagen.