Entdeckt, was in euch steckt! - Plauener Jugend in der Oberpfalz

Die Jugend des Kirchenbezirkes Plauen/Vogtland erlebte nach umfangreichen Vorbereitungen ein tolles Beisammensein in der Jugendherberge Tannenlohe bei Windischeschenbach.

Die Jugend des Kirchenbezirkes Plauen/Vogtland erlebte vom 5. bis 7. September dieses Jahres nach umfangreichen Vorbereitungen ein tolles Beisammensein in der Jugendherberge Tannenlohe. Sie liegt bei Windischeschenbach am Eingang zum wildromantischen Waldnaabtal (Naturschutzgebiet) - einem der schönsten Plätze des Oberpfälzer Waldes.

Mehr als 120 junge Leute trafen mit erwartungsvoller Spannung am Freitagabend in der modern ausgestatteten Anlage nach und nach ein. Bereits bei der Anmeldung erhielt jeder Teilnehmer einen ´Keyholder` mit daran befestigtem Namensschild ausgehändigt, um das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern.

Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt, denn Jugendbetreuer produzierten vor Ort in Eigenregie Berge von Nudelsalat. Dazu konnte ein jeder sein Mitgebrachtes selbst grillen und genießen. Das gab bereits zum Auftakt eine Menge Gaudi.

Nach erprobten Sangeskünsten und so manchem Bier fand man erst in den frühen Morgenstunden Ruhe und einen kurz währenden Schlaf.

Pünktlich um 8.00 Uhr standen alle fröhlich und munter zum Frühstück bereit. Danach wurden fünf Gruppen ausgelost, die einen erlebnisorientierten Rundkurs in der freien Natur zu absolvieren hatten. An Stationen oder am Wegesrand waren Aufgaben unterschiedlichster Art zu lösen, die man unter der überschrift "Sinnvoll (er)leben" zusammenfassen könnte. Die Jugendlichen stellten ihr ´Wildniswissen` unter Beweis, erlernten Erste-Hilfe-Praktiken,
die sie anschließend als ´Barmherziger Samariter` anwenden konnten, oder tränkten wie einst Rebekka Kamele.

Diverse Rätsel oder sportliche Höchstleistungen wie z.B. beim eigens inszenierten oberpfälzischen Fomel-1-Rennen durften hierbei nicht fehlen. Nur die Gruppe, die alles in kürzester Zeit bewältigte, ging als strahlender Sieger aus dem Wettstreit hervor.

Es blieb nicht aus, dass die 120-Frau/Mann-starke mit ´Keyholdern` ausgestattete Truppe den zahlreichen Wanderern im Naturschutzgebiet auffiel - natürlich positiv. Gern wurden deren Fragen beantwortet.

Nach einem verspäteten Mittagessen blieb den jungen Leuten freie Zeit, um die im Objekt vorhanden Angebote wie Tischtennis, Volley- oder Fußball, Naturschaugarten, Bibliothek mit Schwerpunkt Umwelt... zu nutzen.

Der Samstagabend gestaltete sich dann zu einem weiteren Höhepunkt. Viel Publikum, darunter auch der Plauener Bezirksvorsteher, der Bezirksälteste Thomas Blank, mit seiner Frau waren Zaungäste dieses Highlights. Es war viel Prominenz angesagt!

Für die originalgetreue Durchführung des Gesangwettbewerbs ´Vogtland
sucht den Superstar` als Karaoke-Version brauchte man nämlich die komplette Starbesetzung: Michelle Hunziker und Carsten Spengemann als Moderatoren sowie die allseits bekannten vier prominenten Juri-Mitglieder.

Aber auch Interpreten wie Roy Black, Nena, No Angels u. v. m. durften hier als Hauptdarsteller nicht fehlen. Alle Darbietungen, täuschend echt
vorgetragen, erzeugten eine tolle Stimmung.

Nachfolgende Sketche, die Zaubershow mit Siegfried und Roy, ein französischer Maler, welcher statt mit Farben mit lebenden Objekten arbeitet, Werbespots und... und... und... spiegelten die umfangreichen, gemeinsamen Vorbereitungen dieses Treffens in den Jugendgruppen wider.

Am Sonntagmorgen fand man sich zum Open-Air-Jugendgottesdienst auf dem dafür umgestalteten Sportplatz ein.

Der Bezirksvorsteher und die beiden Bezirksevangelisten des Plauener Kirchenbezirkes waren zugegen.

Die Überschrift des Gottesdienstes "Nichts ist mehr so, wie es einmal war" wird fest in den Herzen aller Teilnehmer eingraviert bleiben.

Den Inhalt dieser Aussage, abgeleitet von dem Erleben eines Hiob, erfahren alle Gotteskinder: nach ernsthaftem Gebet, nach der Sündenvergebung, nach Glaubenserlebnissen, nach Versöhnung oder auch nach Schicksalsschlägen. Insbesondere nach der Wiederkunft Christi wird dieser Ausspruch in aller Munde sein.

Ein besonderer Dank gilt allen Organisatoren, den zahlreichen Helfern, aber auch den Herbergseltern Waltraud und Edgar Wolf, sowie ihren Mitarbeitern.

U.S./S.C.