Ein Kind hat die Welt verändert

Die biblisch bezeugten Geschehnisse um die Geburt Jesu stellten die Kinder der Gemeinde Plauen in einem Weihnachtsmusical dar.  Erstaunliche musikalische und schauspielerische Fähigkeiten begeisterten die zahlreichen Gäste. Tatkräftige Mithilfe durch die Jugendlichen, den Gemeindechor und Instrumentalisten, sowie Helfer im Hintergrund machten dieses einmalige Erlebnis möglich.  

Seit dem Sommer, liefen die Vorbereitungen in der Gemeinde Plauen um am 3. Adventswochenende ein Kinder-Weihnachtsmusical aufführen zu können. Die Musik und die Texte waren eine Kombination der Musicals „Die Nacht der Geschenke“ und „Das Geschenk des Himmels“. Die enormen Mühen haben sich gelohnt.

Die Handlung im Weihnachtsmusical

Das Musical begann mit einem Engelchor – ein Jugendchor der Gemeinde. Sie besangen die Geburt Jesu. Nach der Ansprache und das Gebet durch den Vorsteher, Bezirksevangelist Karsten Treiber bzw. Bezirksältesten Stefan Standke, startete die Handlung. Im Himmel waren viele Engel damit beschäftigt, Sterne zu putzen um die Ankunft Jesu auf der Erde vorzubereiten. Alle stellten sich dies unheimlich pompös vor, was für viel Stress sorgte. Anschließend sah man auf der Erde Maria und Josef, die am Wirtshaus ankommen und dort als Übernachtungsgäste abgelehnt wurden. Nur im Stall konnten sie untergebracht werden. Dies konnten die Engel im Himmel kaum fassen und fragten Gott, ob dies so angemessen sei. Er wollte nichts unternehmen, da die Menschen selbst entscheiden müssen ob sie Jesus in ihr Heim und in ihr Leben lassen. Die Engel machten sich zu den Hirten auf, die schliefen. Das helle Licht erschreckt sie und der Engelchor singt „Fürchtet euch nicht“!

Wirt und Wirtin kümmerten sich derweilen um Maria, Josef und das Jesuskind und entschuldigten sich für ihr schroffes Verhalten. Alle Hirten kamen bei dem Stall an und die drei Weisen aus dem Morgenland sahen den Stern. Sie folgten ihm und konnten den neugeborenen König besehen.

Das Musical endete mit einem Sologesang über das Jesuskind, das in der Stillen Nacht geboren wurde und damit die Liebe Gottes auf die Welt kam. Die Menschen können durch ihn in ihrem Herzen Frieden finden. Das Lied endet mit dem Satz: „Ganz still wurde die Welt verändert und der Himmel lächelt, denn ein heiliges Kind wurde geboren“.

Priester Jörg Sammler ergänzte die beeindruckende Darstellungen und musikalische Darbietungen mit einem geistigen Impuls. Lehrer sind für die Entwicklung und Bildung der Kinder unerlässlich. Sie wollen immer das Beste- das ist ihr Lehrauftrag. Mit der Frage, warum die Menschen im Leben sich oft Belehrungen entziehen wollen, riet er zum Nachdenken an. Man könnte es auch mit Jesus und der Kirche einmal versuchen und dabei bestehende Vorurteile ablegen. Die Belehrung und Wegbegleitung durch Christus will nur das Beste für alle Menschen. Zum Schluss stimmten die darstellenden und singenden  jungen „Künstler“ gemeinsam mit dem Gemeindechor und die zahlreichen Instrumentalisten als das freudige Volk gemeinsam in ein großes Halleluja ein.

Im Gottesdienst am 3. Adventssonntag, zudem wieder zahlreiche Gäste begrüßt werden konnten, wurde das Musical in einigen Teilen nochmals aufgeführt. Mit dem Schlusslied „Christ has Come“ endete das Adventswochenende. Es war ein Gemeinschaftswerk, denn die Kulissen, die Musik, die Kostüme, die Probenarbeit, die Werbung, die Lichteffekte, die Tontechnik, die Regie- und Kameraführung und vieles mehr waren notwendig.