Aufschwung für die Seele durch Konzert am Reformationstag

Das Konzert des Kammerchores und Orchesters des Kirchenbezirkes Chemnitz, verstärkt durch das Bläserensemble des Kirchenbezirkes Aue, war wie eine "Heilbehandlung" für die Seelen der Zuhörer.

Etwa 460 Zuhörer, darunter ca. 75 Gäste, wurden von Bezirksältesten Ekkehard Zierold am Reformationstag, dem 31. Oktober 2004, in der Kirche in Chemnitz zu einem geistlichen Konzert willkommen geheißen. Die 50 Mitglieder des Kammerchores und 30 Instrumentalisten aus dem Kirchenbezirk Chemnitz, unterstützt durch 13 Bläser, einen Paukist und einen Organisten aus dem Kirchenbezirk Aue, musizierten vor einem musikbegeisterten Publikum. Ein ähnliches Konzert hatte bereits am Tag vorher die Glaubensgeschwister und Gäste in der Kirche in Aue erfreut.

<bild name="bild1">Begrüßung</bild>

<bild name="bild2" ausrichtung="links">Lesung</bild>

Auf dem Programm standen u. a. Werke von M. Vulpius, J. S. Bach, H. v. Herzogenberg, C. Franck und F. Mendelssohn Bartholdy.

In den Übergängen zwischen den vier Programmteilen kamen in Lesungen einige Passagen aus dem Buch "Glaubenszuversicht - Andachten von Martin Luther" zu Gehör, die zum Nachdenken anregten und vom tiefen Glauben des Reformators zeugen.

Die Konzertbesucher fühlten sich durch die Musikvorträge in ihren unterschiedlichen Seelenverfassungen angesprochen. Aufmunterung vermittelte das Lied "Mache dich auf und werde licht". Aufrichtung aus tiefstem Seelenleid wurde möglich bei dem Lutherchoral "Aus tiefer Not schrei ich zu dir". Die Psalmvertonung "Dennoch bleibe ich stets an dir" sprach den Glaubensmut an. Gottvertrauen weckte die Motette "Der Herr ist mein Hirt". Von der Hingabe zu Jesu und seiner Liebe und Gnade zeugten die Choräle "Ich bete an die Macht der Liebe" und "Ach bleib mit deiner Gnade".

<bild name="bild3">Orchester und Chor</bild>

In dem Orchestervortrag "Unser Vater", einer Bearbeitung von J. M. Paul nach einer estnischen Melodie von J. A. Eile, kam inniges Flehen und Rufen aus tiefer Not zum Ausdruck. Harfen- und Orgelspiel sowie der freudige und mitreißende Klang der Bläserstücke führten in den Schlussteil des Programms, der Lob und Preis sowie die Hoffnung auf den Tag des Herrn zum Inhalt hatte. Dabei erklang auch der Luther-Choral "Ein\' feste Burg ist unser Gott".

<bild name="bild4">Die Bläser aus Aue</bild>

Nach dem abschließenden Vortrag "Preis und Anbetung sei unserm Gott" merkte man den Zuhörern ihre freudige Stimmung an. Frohen Mutes verließen sie das Gotteshaus.

M.W.