Leipziger Stimmen in Chemnitz

Rund 250 Zuhörer erlebten in der Kirche Chemnitz ein Konzert von hohem Niveau. "Voces lipsienses", das 15-köpfige Leipziger Vokalensemble bot, begleitet von Kontrabass und Orgel, eine Stunde Vokalmusik.

Am 12. Februar 2005 erlebten rund 250 Zuhörer in der Kirche Chemnitz ein Konzert von hohem Niveau. "Voces lipsienses", das 15-köpfige Leipziger Vokalensemble bot, begleitet von Kontrabass und Orgel, eine Stunde Vokalmusik.

Im Mittelpunkt des Programms stand die Trauermotette "Wie liegt die Stadt so wüst". Der Text ist den Klageliedern Jeremias entnommen, in denen er das zerstörte Jerusalem beweint. Kreuzkantor Rudolf Mauersberger schrieb diese Motette nach der Zerstörung Dresdens im Februar 1945.

Das Programm sollte auf den Gottesdienst zum Entschlafenengedenken am 6. März einstimmen und insbesondere an jene Menschen erinnern, die durch Kriege und Katastrophen gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden. Die Gedanken der Zuhörer wurden auf den 60. Jahrestag der Bombardierung von Chemnitz, aber auch auf die Opfer der Flutkatastrophe in Asien gelenkt.

Am Schluss des Konzertes wurden die Zuhörer um eine Spende gebeten, die dem Förderverein "NAK-karitativ" zur Verfügung gestellt wurde.

P. S.