Geistliche Abendmusik im mittleren Erzgebirge
In Fortsetzung der schönen Tradition, geistliche Abendmusiken im mittleren Erzgebirge zu veranstalten, fand im Mendelssohn-Bartholdy-Jahr in unserer Kirche in Olbernhau ein Konzert statt unter dem Motto "Wer bis an das Ende beharrt, der wird selig."
In Fortsetzung der schönen Tradition, geistliche Abendmusiken im mittleren Erzgebirge zu veranstalten, fand am 9. Mai 2009 - im Mendelssohn-Bartholdy-Jahr - in unserer Kirche in Olbernhau ein Konzert statt unter dem Motto "Wer bis an das Ende beharrt, der wird selig."
Über dieses durch das Oratorium "Elias" in der allgemeinen Christenheit weit bekannte Stück hinaus erklang im Programm Musik aus Werken u. a. von Bach, Ober, Rheinberger, Rutter und Witt.
Der 40-köpfige Projektchor und das Instrumentalensemble unter der Leitung von Roger Maschek, dazu ein über 20-köpfiger Kinderchor wurden aus den neuapostolischen Gemeinden in Olbernhau und Annaberg und deren Umgebung gebildet.
Etwa 200 Zuhörer hatten sich in der neuapostolischen Kirche in Olbernhau eingefunden, als das Konzert von Timon Häslich mit dem Präludium G-Dur von Johann Sebastian Bach eröffnet wurde.
Nach der Begrüßung durch den Bezirksevangelisten Volkmar Pallent begann der Liedvortrag des Chores mit "Preis und Anbetung sei dir, o Gott" von Josef Rheinberger, aus dessen Feder auch das später vorgetragene "Abendlied" stammt.
Der engagiert und ausdrucksvoll singende Projektchor begeisterte die Zuhörer mit Rutters "Alle Dinge dieser Welt", regte aber auch zum Nachdenken an beim Vortrag von Max Höltings "Tageslauf".
Ein harmonisches Zusammenwirken von Chor und Instrumentalisten zeigte sich bei den gemeinsam vorgetragenen Werken von Hermann Ober "Alle eure Sorge werfet auf ihn", "Habe deine Lust am Herrn" und Christian Witt "Schmückt das Fest mit Maien", sowie im musikalischen und thematischen Höhepunkt "Wer bis an das Ende beharrt, der wird selig".
Das Werk des zeitgenössischen Berliner Komponisten Dieter Bock "Ich sing mein Lied" für Frauenchor und Orgel rührte die Herzen der Zuhörer an.
Der Kinderchor trug zur festlichen Konzertatmosphäre mit seinen Liedern "Kinderdank" und "Die Spur der Hoffnung sehen" bei.
Ausgehend von der Suite in F-Dur von Christian F. Witt aus dem 17. Jahrhundert, über das "Largo" aus dem Konzert D-Moll von Johann Sebastian Bach, bis hin zur zeitgenössischen "Sarabanda" für Harfe von Nino Rota erstreckte sich das stilistische Spektrum des Programms über vier Jahrhunderte.
Fast schon traditionell bildete das Lied "Nimm die Freude mit in jeden Tag" von Margret Birkenfeld in einer Bearbeitung für Orgel von Timon Häslich den stimmungsvollen musikalischen Schlusspunkt.
Am Ende des Konzert waren die Zuhörer so begeistert, dass Chor und Instrumentalensemble erst nach zwei Zugaben und unter nochmaligen starken Applaus verabschiedet wurden.
Dieses Konzert wird am Sonntag, 7. Juni 2009, 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Sehma, Pfarrstraße 25, wiederholt.
S.K./R.M. (Fotos: privat)
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