Wir sind Nachbarn - kennen wir uns?

"Wir sind Nachbarn - kennen wir uns?" Unter diesem Motto stand ein Nachbarschaftsfest, das die Gemeinde Chemnitz am 20. Juni 2009 durchführte. Angesprochen werden sollten sowohl die Anwohner aus dem Wohngebiet und die persönlichen Nachbarn der Gemeindemitglieder als auch der gläubige Christ neben mir.

"Wir sind Nachbarn - kennen wir uns?" Unter diesem Motto stand ein Nachbarschaftsfest, das die Gemeinde Chemnitz am 20. Juni 2009 durchführte. Angesprochen werden sollten sowohl die Anwohner aus dem Wohngebiet und die persönlichen Nachbarn der Gemeindemitglieder als auch der gläubige Christ neben mir.

Durch die Jugendlichen der Gemeinde wurden einige Tage vorher ca. 700 Flyer im Wohngebiet verteilt. Außerdem hatte jeder die Möglichkeit, seine Nachbarn einzuladen. Im Flyer sprach Gemeindevorsteher Heiko Schreiter die Anwohner und Nachbarn persönlich an und stellte die Aktionen des Nachmittags vor.

Dazu gehörten neben einer Hüpfburg und Bastelarbeiten für die Kinder auch ein Hundegespann, mit dem die Kinder durch das Wohngebiet fahren und auf das Ereignis aufmerksam machen konnten.

Groß und Klein fand bei Sport und Spiel ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld.

An einer großen Pinwand konnte jeder sein selbst skizziertes kleines Porträt unter der Überschrift "Auch ich war dabei" platzieren.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt mit Bratwürsten vom Grill, Getränken, Eis sowie Kaffee und Kuchen, der von den Gemeindemitgliedern gebacken worden war.

Bei einem Quiz mit Fragen zur Geschichte der Stadt Chemnitz winkte als Preis eine Führung mit dem Türmer der Stadt.

Am Eingang des Kirchengeländes befand sich ein Infostand, an dem jeder willkommen geheißen wurde und je nach Wunsch entweder die Kirche besichtigen oder sich im Freigelände umsehen konnte. Im Foyer der Kirche war auf Infowänden einiges zur Neuapostolischen Kirche zu erfahren.

Für Musikinteressierte wurde die Orgel vorgestellt. Im Laufe des Nachmittags erfreute der Kinder- und der Jugendchor die Zuhörer mit einigen Vorträgen. Die Jugend stellte in einer Kurzpräsentation ihre Eindrücke vom EJT 2009 vor.

Gegen Ende des Nachmittags wandte sich der Gemeindevorsteher Heiko Schreiter mit einigen Gedanken über den neuapostolischen Glauben und das Gemeindeleben an die Besucher.

Im Ergebnis ist zu sagen, dass neben vielen Gemeindemitgliedern rund 50 Anwohner und Nachbarn der Einladung Folge geleistet haben. Einige der Gäste hatten schon bei früheren Veranstaltungen wie zum Beispiel Adventskonzerten die Kirche kennengelernt. Unter den Besuchern konnte auch der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Hähnel begrüßt werden, der sich in der herzlichen Atmosphäre sehr wohl fühlte.

Manch einer erlebte auch an diesem Nachmittag seine persönliche Gebetserhörung, indem der drohende Regen das Festgelände größtenteils verschonte.

Zwischen Gemeindemitgliedern und Besuchern ergaben sich viele angeregte Gespräche. Mehrfach brachten auch Anwohner, die direkt an der Zufahrtsstraße zur Kirche wohnen, ihre Unzufriedenheit über das Verhalten in der Tempo-30-Zone und über die Lärmbelästigung zum Ausdruck. Diese entsteht, wenn zu den kirchlichen Veranstaltungen zahlreiche Fahrzeuge über die mit Kopfsteinpflaster versehene Straße fahren. Der Gemeindevorsteher versicherte, dass seitens der Gemeinde alle bemüht sind und auch immer wieder daran erinnert werden, entsprechend rücksichtsvoll zu fahren. So kann man es als Glück oder auch Gottes Fügung bezeichnen, dass zu den Gewinnern des Quiz auch einige "lärmgeplagte" Nachbarn zählten.

Insgesamt war es für alle ein erlebnisreicher Nachmittag, der sicher eine Wiederholung erfahren wird.

Nachdem das Festwochenende bereits am Freitag mit einer Lesenacht für die Kinder seinen Anfang genommen hatte, fand es seine Fortsetzung in einem Musikgottesdienst am Sonntagvormittag mit den Gemeinden der Umgebung. Den Abschluss bildete ein Kindermusiknachmittag, an dem die Kinder auf ihren Instrumenten eine Kostprobe des Gelernten gaben.

Zusammenfassend kann man sagen: Es war ein aktionsreiches Wochenende, vollgepackt mit vielfältigen Veranstaltungen, das allen viel Freude bereitet und den nachbarschaftlichen Dialog gefördert hat.

Text: M.W. - Fotos: R.B. / St.B. / O.K. / M.Wst