Vorstehertag im Kirchenbezirk Chemnitz

Mitten im Herzen des Erzgebirges liegt die Stadt Zschopau. In die dortige kleine neuapostolische Kirchengemeinde hatte der Bezirksälteste Ekkehard Zierold zum diesjährigen Vorstehertag des Kirchenbezirkes Chemnitz eingeladen. Groß war die Freude darüber, dass auch Apostel Bimberg und Bischof Hoffmann kamen.

Mitten im Herzen des Erzgebirges liegt die Stadt Zschopau. In die dortige kleine neuapostolische Kirchengemeinde hatte der Bezirksälteste Ekkehard Zierold zum diesjährigen Vorstehertag des Kirchenbezirkes Chemnitz für den 18. Mai 2008 eingeladen. Außer den Bezirksämtern und Vorstehern mit Frau waren auch die Hirten und Evangelisten des Bezirkes eingeladen. Groß war die Freude darüber, dass auch Apostel Bimberg und Bischof Hoffmann kamen.

An diesem Tag war die Gemeinde mit 88 Gottesdienstbesuchern doppelt so stark besetzt wie sonst.Es war eine besondere Freude für die Geschwister, gemeinsam mit vielen Brüdern und Schwestern aus dem Bezirk den Gottesdienst zu erleben.

Apostel Bimberg diente mit dem Wort 1. Korinther 3,16:

"Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes
Tempel seid und der Geist Gottes
in euch wohnt?"

Am Anfang seines Dienens ging der Apostel auf das vom Chor gesungene Lied "Herr, wir breiten voll Verlangen" ein. Er wies darauf hin, wie sich dieses Verlangen äußert, und dass man dies auch von außen sehen sollte.

Im Bezug auf das Textwort sagte der Apostel, dass der damalige Tempel der Israeliten ein Bauwerk war, das sich nicht menschlicher Verstand und irdische Kunstfertigkeit ausgedacht hatten, sondern dass alles nach den Vorgaben Gottes errichtet worden war.

Auch wir als der geistige Tempel wollen uns nach Gott ausrichten. Wir wollen den Geist Gottes in uns wirken lassen und ihm Raum geben; auch sollten wir wissen, wo wir hingehören. Der Apostel unterstrich dies mit den Worten des zwölfjährigen Jesus im Tempel: "Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?" (vgl. Lukas 2,49).

In diesem Gottesdienst konnten auch die kleine Lena und ihr Vater Denny Sieber die Heilige Geistestaufe empfangen.

Nach dem Gottesdienst fuhren die Teilnehmer des Vorstehertages zum Restaurant "Dittersdorfer Höhe", wo sie gemeinsam zu Mittag aßen.Bei einem anschließenden kleinen Stadtrundgang wurde das Schloss Wildeck in Zschopau mit seinen Museen, dem Turm und dem Kräutergarten besichtigt.

Für 15.30 Uhr hatten Jugendliche aus Zschopau und Burkhardtsdorf in der Kirche ein gemeinsames Kaffeetrinken vorbereitet. Der Kuchen war von Geschwistern aus der Gemeinde gebacken worden.

Doch zuvor trug die Jugendgruppe noch ein kleines Programm vor. Dabei ging es sehr humorvoll und abwechslungsreich zu. Sketche vom "alten Ehepaar", ein Jugendchorvortrag und Klavierstücke wechselten sich ab mit dem gemeinsamen Gesang von Liedern in erzgebirgischer Mundart, wobei für die "Nichterzgebirgler" einige unbekannte Worte zu bewältigen waren. Jedoch der Jugendchor half über alle Klippen hinweg.

Nach dem Verklingen des "Coffetimeblues" war die Kaffeetafel eröffnet. Aber auch dabei war wieder für Abwechslung gesorgt. Die Vorführung einiger Videos, die von der Jugendgruppe Zschopau/Burkhardtsdorf in den letzten Jahren für die Jugendwochenenden gedreht worden waren, fand viel Zuspruch.

Für allen Beteiligten war dieser Tag der Gemeinschaft ein schönes Erleben, aus dem viel Kraft und Freude in die Gemeinden mitgenommen werden konnte.

Text: S.H./T.H. (Fotos: D. Czech, K.-H. Mehner)


Unsere Kirche in Zschopau

Die Gemeinde Zschopau

Am Fuße des Erzgebirges mitten im Kirchenbezirk Chemnitz liegt die Stadt Zschopau. Hier gibt es seit 84 Jahren neuapostolische Christen und seit 1950 eine neuapostolische Gemeinde. Der erste Vorsteher war Evangelist Tiedke aus Chemnitz. Lange Zeit konnten die Gottesdienste nur in gemieteten Räumen stattfinden. Erst 1993 erhielt die Gemeinde nach 6-monatiger Bauzeit ihre eigene kleine Kirche.

So kann im November diesen Jahres das 15-jährige Bestehen dieses Gotteshauses gefeiert werden.